In Berlin durfte ich für die Haufe Akademie zwei Tage eine wunderbare Gruppe dabei begleiten, Bewerbungsgespräche auf der Höhe der Forschung zu trainieren.
Die sog. hoch strukturierten Interviews sind durch 4 Merkmale gekennzeichnet:
🕸️ Eine Anforderungsanalyse wurde durchgeführt – ich weiß also, was und warum ich frage.
✏️ Mind. 80 % der Fragen sind vorbereitet und werden allen Kandidat:innen identisch gestellt.
👀 Es nehmen mind. 2 (geschulte) Interviewer teil.
🌡️ Es gibt zu jeder Anforderung/Kompetenz eine Antwortskala, d.h. wir sind uns im Unternehmen VOR dem Gespräch einig, was erfolgreiche Bewerberantworten von weniger erfolgreichen unterscheidet.
Liebe Teilnehmerinnen aus der öffentlichen Verwaltung, Dienstleistung, IT-Security, Pharmaindustrie, einem Branchennetzwerk und Handel: Danke 🙏 für eure Begeisterung zu den entscheidenden Techniken guter Auswahlgespräche:
1) Critical Incident Technique (CIT) zur Anforderungsanalyse
2) Konkretisierungsfragen gegen „Bullshit“-Formulierungen
3) VESIER-Technik zur Ermittlung echter Beispiele und konkreten Bewerberverhaltens in der Vergangenheit
Unser Fazit: wenn wir alles Gelernte anwenden, dann betreiben Unternehmen und Kandidat:in im Gespräch Storytelling aus dem eigenen Alltag und kein Krimi könnte spannender sein!
Hast du auch schon mal die Magie genialer Interviewfragen gespürt?