25/10 für kollektive Transferplanung im Training verwenden

Veröffentlicht: 1. November 2025  |  Lesezeit: ca. 1 Minuten

Mittwoch, 15:45 Uhr im Training „Diagnostische Interviews professionell führen“.

8 Teilnehmenden qualmt der Kopf vor neuen Methoden, wissenschaftlich fundiertem Input und vielen praktischen Übungen.

Schnell das Feinkonzept umstellen: Die Teilnehmenden haben sich eine kollektive Transferplanung gewünscht. Geplant war die „Postkarte an mich“, also eine Transferplanung einzeln.

Letzte Woche habe ich bei Petra Trimmel die liberating structure 25/10 kennen gelernt. Die soll es sein!

Wie funktioniert‘s?

1) Jeder Teilnehmende bekommt eine Moderationskarte mit zwei Fragen auf der Vorderseite:
* Eine mutige und gleichzeitig realisierbare Idee aus dem Training
* Der erste Schritt

2) Phase 1: Alle stehen auf einer freien Aktionsfläche. Sie bekommen 2-3 Minuten Zeit, die beiden Fragen auf der Karte zu beantworten.

3) Phase 2: Wildes Gewusel mit Spaß und Bewegung. Maximal 1 Minute bewegen sich alle schnell auf der Aktionsfläche und tauschen ihre Ideen-Karten mehrfach untereinander, ohne sie zu lesen.

4) Phase 3: die Teilnehmer finden sich in Tandems zusammen. Jeder hält genau eine Ideen-Karte in der Hand, vermutlich nicht mehr seine eigene (ist aber auch okay). Beide Ideen-Karten werden vorgelesen, diskutiert und auf der Rückseite jeder Karte bewertet, Skala von 1-5. Zeit: 2-3 Minuten.

5) Phase 2 und Phase 3 werden so oft wiederholt, wie fühlbar Spaß und Überraschung im Raum sind. Es soll nicht langweilig werden.

6) Der Moderator sucht nun die Ideen-Karte mit der höchsten Punktsumme auf der Rückseite. Die Idee wird laut vorgestellt und an eine Pinnwand gepinnt. Nach Punktsumme absteigend werden ausgewählte oder alle Ideen in der Runde vorgestellt.

7) Am Schluss nimmt jeder seine Ideen-Karte mit.

8) Was es bringt? Transparenz über mutige und gleichzeitig realisierbare Ideen der ganzen Gruppe. Viel Spaß, Lachen im Raum und Aktivierung.

Kennst du 25/10? Wie wendest du sie an?