Kraftvoll + gestärkt in die erste Head of HR-Position

Veröffentlicht: 7. November 2022  |  Lesezeit: ca. 2 Minuten

Julia ist 38 und hat gerade ihre erste Head of HR-Position übernommen.

Julia hat bereits Führungserfahrung.

Aber in einem anderen Fachgebiet.

Als Juristin hat sie als Legal Counsel in mittelständischen Unternehmen gearbeitet. Auf ihre tiefe Expertise im Gesellschaftsrecht, Konzernrecht und internationalen Recht ist sie stolz.

Gleichzeitig hat sie sich immer für Personalthemen interessiert.

Mit 34 hat Julia eine Teamleitung Compliance & HR Data Privacy übernommen. So kam sie in Kontakt zu Personalentwicklung und Betriebsratsarbeit.

Besonders gefiel ihr, mit ihrem kleinen Team Unterweisungen zu konzipieren. Aber auch die Führungsrolle an sich machte große Freude, besonders nach ihrer Teilnahme am Führungskräfte-Entwicklungsprogramm des Unternehmens.

Nun also Head of HR. Gesamtverantwortung für alle HR-Themen in einem Unternehmen mit 2.000 Mitarbeitenden. Julia fühlt sich beflügelt: sie wurde sehr freundlich aufgenommen, über ihr ein zugewandter und dynamischer Vorstand, jede Menge zu verändern und zu gestalten.

Ihre stillen Zweifel: Kann ich das als „Fachfremde“ wirklich wuppen? Meine Mitarbeitenden wissen viel mehr als ich, darf ich das zeigen? Wie führe ich, wenn ich keinen Wissensvorsprung mehr habe?

In HR scheint es gerade noch dynamischer zuzugehen als in ihrem bisherigen Fachgebiet. Julia hört und liest von Agilität in HR, Blended Learning, OKRs, Change-Begleitung. Sie realisiert, wie viele parallele Anforderungen nun auf sie einströmen, irgendwie muss Struktur und Priorität rein.

So ein großes Team hat sie noch nie geführt. Wie vorgehen? Wie die wichtigsten Stakeholder und internen Kunden gut einbinden? Wie dafür sorgen, dass die Kündigungswelle in HR, die es bis kurz vor ihrem Einstieg gab, nun aufhört und die fühlbaren Spannungen im Team weichen? Und mit wem kann sie sich vertraulich über diese Themen austauschen?

Julia darf sich einen Coach suchen, 1:1 Coaching ist neu für sie. Wir vereinbaren eine Begleitung von 15 Sessions á 1,5 Stunden. Julia entscheidet sich für eine Begleitung alle 14 Tage, so kann sie zwischendurch Themen sammeln, die sie reflektieren möchte.

Die einzelnen Sessions laufen so ab:
* Kurz erzählen, wie es ihr gerade geht, was passiert ist.
* Ein Ziel für die Session festlegen.
* Auf einer Skala von 1…10 einschätzen, wo sie gerade in Bezug auf das Ziel steht.
* Einsatz einer passenden Methode.
* Einschätzung der Zielerreichung auf der 10er-Skala.

Julia berichtet mir nach einem halben Jahr, dass sie ohne die externe, neutrale Begleitung nicht so kraftvoll und gestärkt durch die Anfangszeit gekommen wäre. Sie konnte geklärt vor ihr Team treten. Sie hat gut für sich gesorgt, es geht ihr körperlich und mental stabil gut. Sie ist überzeugt, dass sie in Phasen der beruflichen Veränderung wieder Coaching in Anspruch nehmen wird.

Gibt es bei euch im Unternehmen ein 1:1 Coachingangebot für Führungskräfte? Hast du selbst schon Coaching in Anspruch genommen?

Bild: Christina @ wocintechchat.com