Die Vision, die ich mir für den Start als Solopreneurin kreiert habe, ist jetzt schon eine Weile am Start. Anfangs habe ich sie jeden Tag laut gelesen, mich „in ihre Kraft gestellt“. Denn so ein Zukunftsbild, in dem sich meine beruflichen und privaten Träume bis zu einem festgelegten Datum messbar erfüllt haben, hat schon etwas Magisches.
Heute war es Zeit für eine Zwischenschau. Wie hat sich mein Alltag durch die Vision verändert? Lebe ich ausgeglichener, d.h. habe ich Ziele und Vorhaben aus allen sechs Bereichen mit gleicher Priorität in meinen Alltag integriert?
1) Beruf + Bildung: Ich habe mich tatsächlich gleich zu zwei Sprachkursen angemeldet. Ich nehme mir die Zeit dafür. Ich habe Spaß an Sprachen, so wie früher in der Schul- und Studienzeit.
2) Körper + Gesundheit: Ja klar mache ich heute Sport, genauer gesagt Nordic Walking. Diesmal zusammen mit einer Freundin, das erfüllt gleich noch ein Ziel aus 3). Außerdem war ich heute zur Kosmetik, herrlich!
3) Familie + Beziehungen: Ich habe heute eine meiner Freundschaften aktiv gepflegt. Außerdem habe ich Freunden, die wir am Wochenende besucht haben, schöne Fotos als Erinnerung gesendet.
4) Gedanken + Gefühle: Ich versuche, tägliche Achtsamkeit zu praktizieren. Dazu gehört es, dass ich länger und besser zuhöre. Und ein empathisches, freundliches Gespräch aus Alltagssituationen gestalte. Zum Beispiel heute mit zwei netten Ansprechpartnern vom Finanzamt, und das nach 30 Minuten Wartezeit in der Telefonschleife. Richtig klasse fand ich, dass die Hotline-Mitarbeiterin mir nach meinem Anliegen toi toi toi und viel Erfolg für mein Business wünschte. Es kommt so viel Schönes zurück!
5) Kreativität + Inspiration: In meiner Selbständigkeit finde ich Erfüllung durch die Arbeit an Dingen, die ich schon immer tun wollte. So habe ich mich heute zum Schnuppern bei Arbeiterkind.de angemeldet. Die Organisation hatte ich schon lange im Auge, weil selbst Arbeiterkind.
6) Finanzen + Materielles: OK, die Einkünfte aus der Selbständigkeit fließen nach 9 Wochen noch nicht wie der süße Brei im gleichnamigen Märchen. Aber mir geht es gut damit. Und das, seit meine Existenzgründungsberaterin eine realistische Einnahmenschätzung mit mir für die nächsten drei Jahre gemacht hat. Da habe ich verstanden: ich mache nichts falsch – im Gegenteil. Das beruhigt ungemein und seither habe ich wieder viel Freude an der Ausgestaltung meiner Geschäftsidee.
🎯 Was ist für Dich ein guter Tag? Hast Du auch Ziele in mehreren Lebensbereichen? Schreib gern in die Kommentare auf LinkedIn oder Xing, was Dir schon gut gelingt.
