10 Tipps für den Aufbau eines weltweiten Lean Schulungsprogramms

Veröffentlicht: 25. Oktober 2022  |  Lesezeit: ca. 1 Minuten

Kürzlich hatte ich die Möglichkeit, Einblick in ein weltweites Schulungsprogramm „Lean Management“ bei einem Unternehmen der Photonik zu nehmen. Photonik-basierte Lösungen unterstützen kritische Anwendungen in einer Vielzahl von Branchen, von der industriellen Automatisierung bis hin zur wissenschaftlichen Forschung und medizinischen Diagnostik.

Was waren die erfolgskritischen Faktoren für den Aufbau und die hohe Nutzungsrate des Schulungsprogramms?

⏳ Ein wirklich engagierter Verantwortlicher für das Thema, der auch Zeitressourcen dafür hat

👉 Keine freiwillige Teilnahme an einem offenen Programm, sondern Verpflichtung Top-Down für alle Führungskräfte, daran teilzunehmen, es somit ihren Mitarbeitenden vorzuleben


📣 Lean ist kein für Operations oder SCM exklusives Thema, sondern alle Unternehmensbereiche wurden geschult, auch Verwaltung, Controlling, IT, HR, Vertrieb,…


👀 Schulungsinhalte für Mitarbeitenden (MA)-Ebene anhand der Frage festgelegt „Was haben unsere MA wirklich von Lean?“


💥 Interne Zertifizierung mit nachweisbarem, wertvollem Abschluss aufgebaut


🎯 Im ersten Jahr alle Schulungen an einem Standort durch einen Trainer durchgeführt, dann per Hospitation weitere (Multiplikatoren-)Trainer aufgebaut


📐 Metrik für die Durchdringung des Unternehmens mit Lean-Qualifikationsstufen festgelegt und regelmäßig auf Nutzen überprüft: 30%, 10%, 1%-Regel


💯 Sammeln von Credits, um die drei Lean-Qualifikationsstufen zu erreichen


🚀 Lean im Unternehmen leben lassen, durch kreative Ideen für praktische Tätigkeiten und Lean-Veranstaltungen wie Buchlesungen, Artikelschreiben, Kaizen-Day…, max. 1/3 der Credits darf aus der Ausbildung kommen


💻 Zeitnahe Umstellung der reinen Präsenztrainings auf kürzere, verteilte Sessions als Blended Learning und auf Zweisprachigkeit

Habt Ihr bei Euch im Unternehmen vergleichbare Erfahrungen mit einem weltweiten Rollout?